Die außerordentlich große Empfindlichkeit, welche mit sehr geringem Überdruck brennende Gasflammen gegen innere und äußere Druckänderungen aufweisen und welche ausreicht, um die atmosphärische Druckänderung bereits bei einer Höhenänderung von einigen Zentimetern deutlich hervortreten zu lassen, hat uns dazu veranlasst, solche Flammen zum Studium stehender Schallwellen zu verwenden. Wir benutzten bei unseren Versuchen ein etwa zweieinhalb Meter langes, 5 Zentimeter weites Kupferrohr, welches an dem einen Ende durch einen Blindstopfen mit eingearbeitetem Lautsprecher verschlossen war, auf dem anderen mündete ein Ansatzrohr, welches zur Gaszuführung diente. Auf der am höchsten gelegenen Seitenlinie des Rohres befand sich eine geradlinige Lochreihe von etwa 50 Löchern von 1mm Weite, welche in gleichen Abständen von 3cm in die Rohrwand gebohrt waren…
Foto © Sebastian Döring 2009
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Medientheater, Sophienstraße 22a, 2. Innenhof
19.15 Uhr
http://operativediagrammatik.de/
Felix Pfeifer
Komposition und Programmierung
Sebastian Döring
Konzept und Dramaturgie