Eine Medienarchäologie von Goethes Farbenlehre bis zum Bauhaus Dessau
Was ist es, das Kandinsky an- und umtrieb und über dessen Vermittlung er die sogenannte abstrakte Kunst (mit-)erfand? Die Loslösung vom Naturvorbild in der Kunst ist als epochemachender Schritt in den letzten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg schwer zu überschätzen. Eröffnete dies letztlich eine neue Ordnung bei Kunstproduktion, Kunstwahrnehmung und sinnlichem Erleben. Nach einer kleinen Einführung in die frühe Ästhetiklehre Kandinskys sucht der Vortrag im 19. und frühen 20. Jahrhundert nach der Formation, die gelbe Klänge und abstrakte Malerei ermöglichten. Dazu wird Kandinskys ästhetische Grammatik auf das Technische im ‚Geistigen der Kunst‘ untersucht.
7.10. | 20 Uhr | riesa efau | Konzertkeller, Dresden